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STURZ INS NICHTS


Frag­würdig kom­men Werke der bilden­den Kun­st daher, die der Bedeu­tungslosigkeit durch ein aufge­set­ztes The­ma entrin­nen wollen. Wer die der Kun­st innen­wohnende Bedeu­tung nicht erken­nt, bedi­ent sich dort. Die gängi­gen Rel­e­vanz-Push­er sind Zukun­ft­stech­nolo­gien, Poli­tik­er­por­traits, Promis, Sex, die Darstel­lung von Gewalt, die Illus­tra­tion gesellschaftlich­er und poli­tis­ch­er Posi­tio­nen, starke Brands und andere Vari­anten von Trit­tbret­tfahrerei und dis­tan­zlosem Voyeurismus.

Der­gle­ichen hat mich nie inter­essiert, — erst mit dem Sturz ins Nichts öffnet sich der Raum für eine unge­hin­derte Ent­fal­tung und die Ent­deck­ung der Möglichkeit­en, die in der Pro­fes­sion liegen. Ein ozeanis­ches Gefühl.